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Mittwoch, 4. Juli 2012

Umwelthilfe wirft Radeberger Etikettenschwindel vor

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft dem Brauereiunternehmen "Radeberger" vor, mit falschen Angaben zu werben und die Käufer zu täuschen. Der beanstandete Etikettenschwindel betrifft die Biermarke "Corona Extra". Entgegen der Behauptung des Unternehmens würden, so die DUH, die leeren Flaschen nicht zur Neu-Auffüllung nach Mexiko transportiert werden.

"Damit erschleicht sich die größte deutsche Brauereigruppe zulasten ehrlicher Mehrweg-Brauereien einen Verkaufsvorteil von über 4 Euro pro Bierkasten", wie ein Sprecher der Deutschen Umwelthilfe kritisiert. Da die Flaschen nicht wieder befüllt werden, müssen statt der 8 Cent Pfand pro Flasche, 25 Cent abgeführt werden, die für Einwegflaschen anfallen.

Radeberger wies die Anklage zurück, konnte die Vorwürfe bisher aber nicht entkräften. Sollte sich der Verdacht bestätigen, muss das Brauereiunternehmen mit einer Klage rechnen.

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