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Mittwoch, 20. März 2013

Grüne wollen "grünen Wandel"

Erneut gehen die Grünen mit der Forderung nach einem ökologischen Umbau in den Bundestagswahlkampf. „Es ist Zeit für den grünen Wandel“, erklärt der Spitzenkandidat Jürgen Trittin. Ihr ehrgeiziges Ziel ist ein Ausbau des Energiekonzepts, der amtierenden Regierung. Nach Meinung der Grünen-Experten, ist bis 2030 eine Umstellung der kompletten Stromversorgung in Deutschland auf erneuerbare Energien möglich. Außerdem plant die Partei, für den Fall ihres Wahlerfolges, ein Klimaschutzgesetz in Deutschland, dass ein Investitionsvolumen von 3,5 Milliarden Euro, zur Umsetzung dringend benötigter Klimaschutzmaßnahmen bekäme.

Auch gesellschaftlich würden die Grünen gern verschiedenes ändern. So setzen sie sich dafür ein, den Grundfreibetrag auf 8700 Euro zu erhöhen und dafür den Spitzensatz für Einkommen ab 80.000 Euro auf 49 Prozent zu erhöhen. Dadurch würden Geringverdiener ein wenig entlastet. Auch flächendeckenden Mindestlohn und eine Bürgerversicherung, steht auf der Agenda der Grünen. Die größten Gemeinsamkeiten des Wahlprogramms sieht die Partei bei der SPD. Festlegen will sich jedoch niemand. "Wer mit uns koalieren will, muss mit uns in Richtung des grünen Wandels gehen", erklärt Jürgen Trittin.

Um jedoch mehr als ein paar Lippenbekenntnisse zu erreichen, müssen die Grünen selbst eine möglichst hohe Prozentzahl an Wählern für sich gewinnen. Die Entwicklung der letzten Jahre lässt vermuten, dass die Ausgangsposition für Verhandlungen nach der kommenden Wahl besser denn je sein könnte.

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