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Freitag, 28. Juni 2013

Smog-Ausnahmezustand in Malaysien

Für die Entwicklung der Klimaerwärmung sind zweifellos die Industriestaaten verantwortlich. Diese haben inzwischen, auf Druck ihrer Bevölkerung, damit begonnen umzudenken und den CO2-Ausstoß zu verringern. Schwellen- und Entwicklungsländer dagegen holen gerade erst wirtschaftlich und technisch auf - mit allen gefährlichen Nebenwirkungen. 

So überrascht es nicht, dass gerade dort inzwischen Höchstwerte, beim Ausstoß von Kohlendioxid gemessen werden. So leidet beispielsweise Malaysia derzeit unter dem schlimmsten Smog, seit über 16 Jahren. Über zwei südliche Landesteile musste die malaysische Regierung einen Smog-Ausnahmezustand 

verhängen, nachdem die Luftverschmutzung den höchsten Wert seit 16 Jahren erreichte. Die hohe Smog-Dichte wird unter anderem durch die indonesische Brandrodung verursacht, wie Umweltminister G. Palanivel erklärte. Jetzt soll der Smog durch künstlich erzeugten Regen bekämpft werden, da in den trockenen Sommermonaten nur selten mit natürlichem Regenschauer zu rechnen ist.

Sonntag, 23. Juni 2013

Fukushima

Auf die Art kann man kontaminiertes Wasser natürlich auch entsorgen -.- Immer wieder muss der japanische Atomstrombetreiber Tepco bekannt geben, dass radioaktiv verseuchtes Wasser, aus dem angeblich gesicherten Atomkraftwerk in Fukushima austritt. Erst Anfang Juni hatten Arbeiter im Werk durch Zufall ein Leck entdeckt und jetzt, kaum zwei Wochen später, teilte der Betreiber mit, dass rund 360 Liter verstrahlten Meerwassers aus der Entsalzungsanlage ausgetreten sei. 

Zwei Jahre ist die Katastrophe her, bei der die Kühlwasseranlage in Fukushima so schwer beschädigt worden war, dass es zu einer Kernschmelze kam. Seitdem hat es, trotz angeblicher Sicherung des Komplexes, etliche Vorfälle gegeben, die zum Austritt radioaktiv verstrahlter Flüssigkeit führten. Inzwischen ist das Grundwasser in Fukushima schwer radioaktiv kontaminiert.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Erneuter Austritt radioaktiven Wassers in Fukushima

Aus dem Akw Fukushima ist schon wieder radioaktives Wasser ausgetreten, wie die Betreiberfirma Tepco mitteilen musste. Einer der Arbeiter entdeckte zufällig das Leck an einem der Wassertanks. Als erste Maßnahme wurde das Wasser mit saugfähigem Material aufgefangen, bis eine bessere Lösung gefunden werden kann. In Fukushima war es aufgrund des schweren Erdbebens am 11. März vor zwei Jahren zu einer Kernschmelze gekommen. Seitdem gibt es immer wieder Meldungen, über neue Risse und Lecks in den Wassertanks. Bisher ist es Tepco nicht gelungen, die Sicherheit der inzwischen stillgelegten Anlage zu garantieren. Große Sorgen bereitet vor allem die Gefahr einer neuen Katastrophe, sollte es im Gebiet von Fukushima erneut zu einem Erdbeben kommen. Dies ist nicht unwahrscheinlich, da das Akw in einem stark gefährdeten Gebiet liegt.

Montag, 3. Juni 2013

Überschuss an Gülle gefährdet Trinkwasser

Die Massentierhaltung schafft nicht nur durch gesundheitliche Gefährdung Probleme, sondern auch ganz profane, logistische Schwierigkeiten. So gibt es einen enormen Zuwachs an Gülle und Dung. Bisher konnte der größte Teil davon an Landwirte für die Felddüngung verkauft werden. So entstand aus der Gülle-Beseitigung ein Millionengeschäft - allerdings ist das Angebot teilweise höher, als die Nachfrage. 

Allein in Niedersachsen fallen pro Jahr rund 47 Millionen Tonnen Dung an. In keinem anderen Bundesland leben so viele Mast- und Zuchttiere auf kleiner Fläche. Landwirte müssen für die Menge der bei ihnen gehalten Tiere ausreichend Flächen nachweisen können, auf denen sie den anfallenden Dung ausbringen können. Der Platz 

reicht jedoch selten. Zu viel in den Boden sickernde Gülle gefährdet zudem das Grundwasser, da sich darin Nitrat und Phosphat befinden. Die Hälfte aller Grundwasserstellen enthält deshalb schon mehr Nitrat, als nach den vorgegebenen Grenzwerten erlaubt ist. Eine Lösung des Problems ist nicht in Sicht, da eine Verringerung der Tierhaltung aktuell nicht praktikabel ist.