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Sonntag, 8. September 2013

Japanische Regierung übernimmt Sicherung von Fukushima

Japans Regierung hat genug von der andauernden Pannenserie und gab jetzt bekannt, sich selbst um die Sicherheit des verunglückten Atomkraftwerks in Fukushima kümmern zu wollen. Umgerechnet 360 Millionen Euro, hat die Regierung bisher dafür zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld soll der Boden unter der Anlage eingefroren werden, um das weitere Ausfließen radioaktiv verseuchten Wassers zu stoppen und das verstrahlte Eis leichter abtragen zu können. 

Seit dem Unfall waren immer wieder Lecks aufgetreten, aus denen verstrahltes Wasser in die Umgebung fließen konnte. Die Betreiberfirma Tepco schaffte es nicht, alle beschädigten Stellen aufzuspüren und zu schließen. Deshalb sind seit dem Tsunami, der in Verbindung mit dem schwersten Erdbeben, dass Japan seit Jahrhunderten erlebt hat, bereits rund 300 Tonnenverseuchtes Wasser unkontrolliert in die Umgebung gelangt. Experten fürchten allerdings, dass die bereitgestellten Gelder nicht ausreichen werden, um das Kraftwerk abzusichern.